Importeur werden

Wie kann ich mit Waren aus China oder den USA ein erfolgreicher Importeur werden?

Gerade jetzt in der Ukraine-Krise ist es nahezu täglich in den Nachrichten zu sehen, im Radio zu hören und in den Zeitungen vertreten: Die EU erweitert ihre Sanktionslisten. Derzeit sind vor allem Ukrainer und Russen von diesen Maßnahmen betroffen und erstmals auch Unternehmen bzw. Institutionen, die auf Sanktionslisten erscheinen.

Was sind Sanktionslisten?

Sanktionslisten enthalten Namen von Personen, Unternehmen und Organisationen, die keinesfalls aus der EU heraus mit Waren beliefert oder mit Geldmittel versorgt werden dürfen. Im Grunde genommen ist es also Verboten, mit Unternehmen oder Personen, die auf den Sanktionslisten zu finden sind, Geschäfte jeglicher Art einzugehen. Die Sanktionslisten werden meist in Krisen von der EU kurzfristig beschlossen und gleichen Gesetzen, die von den Mitgliedsstaaten sofort umzusetzen sind.

Dadurch, dass Personen oder Unternehmen vom wirtschaftlichen Verkehr in und mit der EU ausgeschlossen sind, spricht man hier auch von Wirtschaftssanktionen. Je Umfangreicher die Erweiterung der Sanktionslisten sind, desto größer sind die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die sanktionierten Staaten. In der Ukraine-Krise gelten die beschlossenen Sanktionen größtenteils Russland, da sich die russische Regierung nach Auffassung der EU nicht an internationale Abkommen halte.

Wie prüfe ich, ob ein Kunde auf der Sanktionsliste steht?

Jedes Unternehmen in der EU ist verpflichtet, Maßnahmen zu treffen, die sicherstellen, dass Kunden, Lieferanten und Personal nicht von Sanktionen betroffen ist. Diese Maßnahmen werden auch unter dem Stichwort “Compliance” zusammengefasst. In der Praxis hat also jedes Unternehmen Sanktionslistenprüfungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass nicht gegen Sanktionen verstößt. Wird ein Geschäft mit einer Person eingegangen, gegen die eine Sanktion vorliegt, so stellt dies eine Straftat dar und wird mit sehr empflindlichen Geldstrafen oder mit Gefängnis bestraft. Die einfachste Art, eine Sanktionslistenprüfung durchzuführen, ist, externe Dienstleister mit der Prüfung zu beauftragen. easycompliance.de bspw. ist eine onlinebasierte Software zur automatischen Sanktionslistenprüfung, mit deren Hilfe das Compliance für Unternehmen und die sogenannte Terror- und Gefahrenabwehr sichergestellt werden kann. easycompliance prüft täglich automatisch die aktuellsten Sanktionslisten und gibt Aufschluss darüber, ob Kunden oder Lieferanten bzw. Personal auf den Sanktionslisten zu finden sind.

Was kosten Sanktionslistenprüfungen?

Sanktionslistenprüfungen sind für kleine und mittlere Unternehmen oft sehr kompliziert, was diese dazu veranlasst, auf diese zu verzichten. Doch dieses kann im Ernstfall fatale Folgen haben, denn AEO-zertifizierte Unternehmen riskieren somit Ihren Status als AEO und laufen zudem Gefahr, sehr hohe Geldstrafen zahlen zu müssen. Die meisten Anbieter von Sanktionslistenprüfungen sind im 5-stelligen Bereich angesiedelt, teilweise auch mehr. Bei easycompliance sind diese Kosten jedoch überschaubar und liegen jährlich bei unter 1.000,00 Euro.

Worauf muss bei den Sanktionslistenprüfungen geachtet werden?

Grundsätzlich können Sanktionslistenprüfungen auch selber durch die Unternehmen vorgenommen werden. Die EU veröffentlicht von Zeit zu Zeit die Sanktionslisten, sodass hier nach den Namen gesucht werden kann. Das Problem liegt jedoch zum Einen darin, dass diese öffentlichen Listen zeitlich sehr verzögert sind und zum anderen in dem Aufwand, den ein Unternehmen dann betreiben muss, alle seine Kunden- und Lieferantenstämme mit den Listen abzugleichen. Deshalb sollten Sanktionslistenprüfungen automatisch vorgenommen werden. Zudem ist es wichtig, die offiziellen Sanktionslisten, die der Bundesanzeiger-Verlag herausgibt und diese mehrmals wöchentlich aktualisiert, für die Prüfungen zu verwenden. Alles andere hat mit dem Compliance-Gedanken und der Terror- und Gefahrenabwehr nichts zu tun, da die Fehlerquote bei manuellen Prüfungen viel zu hoch ausfällt und die “kostenlosen” Listen veraltet sind. easycompliance prüft Kunden-, Lieferanten- und Personalstammdaten automatisch und täglich gegen die offiziellen Sanktionslisten vom Bundesanzeiger-Verlag.

 

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