Das iPhone ist nicht in jedem Land so teuer wie in Deutschland! Ein iPhone import kann sich somit durchaus lohnen. Denn das iPhone kann problemlos auf deutsch umgestellt werden und somit wie ein deutsches iPhone verwendet werden. Für Privatpersonen, die sich günstig ein iPhone aus dem Ausland beschaffen wollen, ist das auch völlig unproblematisch. Beim import ist allerding darauf zu achten dass unter Umständen Zoll und Einfuhrumsatzsteuer gezahlt werden muss. Anders sieht es hingegen bei Händlern aus, die importierte iPhones in Deutschland verkaufen wollen! Hier kann es zu Abmahnungen führen! Mehr dazu weiter unten…
Wo ist das iPhone günstig?
Für den Import eines iPhones ist dies sicherlich das interessanteste. Die Grafik zeigt wieviel die Menschen in den verschiedenen Ländern bereit sind für ein iPhone zu bezahlen. Zu erkennen ist das das iPhone in Hong Kong am günstigsten ist, in Italien ist es am teuersten.
Muss ich Zoll bezahlen beim Import?
Grundsätzlich ja! Das iPhone fällt mit seinem hohen Preis weder unter die Zollfreimenge, noch unter die Reisefreimenge. Bedeutet selbst für Reisende, dass Sie ihr gekauftes iPhone bei der Einreise verzollen müssen.
Importiertes iPhone in Deutschland verwenden
Das ist garkein Problem, alle iPhones lassen sich komplett auf deutsch umstellen und sich somit wie ein deutsches iPhone verwenden. Das ist völlig unproblematisch. Auch die freischaltung über iTunes ist kein Problem. Wichtig ist nur dass man darauf achtet dass es “unlocked” bzw. “Simlock frei” ist. Das bedeutet dass es nicht nur mit einem bestimmten Netzbetreiber funktioniert. In Deutschland kennen wir das zB von T-Mobile; manche Handys lassen sich nur mit einem T-Mobile Vertrag betreiben. In den USA sind viele Handys zb von AT&T mit einem Simlock versehen, diese lassen sich in Deutschland nciht mit den heimischen Anbietern betreiben. Selbst wenn ein iPhone einen Simlock von T-Mobile USA hat, kann man es nicht mit einem deutschen T-Mobile Vertrag betreiben. Die iPhones aus dem Apple-Store sind aber sowieso Simlock frei.
Gewerblicher import und Verkauf in Deutschland
Grundsätzlich ist der iPhone import nicht verboten, apple sieht das aber nicht gerne und so kam es in der Vergangenheit schon oft zu Abmahnungen. Apple mahnte die Verwendung der Produktbilder in den Onlineshops in denen Sie angeboten wurden. “Unsere Nutzungsbedingungen sind da recht eindeutig”, sagt Georg Albrecht, Pressesprecher von Apple in Deutschland. Auf die Frage vom “Spiegel”, ob nun weitere Importgerät-Händler mit Abmahnungen rechnen müssen und wie Apple zum Handel mit simlockfreien Geräten steht, mag Albrecht keine Auskunft geben.
Außerdem gehen Mahnungen von einem Mail-Dienst umher. Ein junger Unternehmer bietet unter der Adresse Gmail.de Postdienstleistungen an. Der kostenlose Mail-Dienst von Google heißt eigentlich ebenfalls Gmail. Doch in Deutschland konnte der Neuling diese Marke auf dem Prozessweg für sich sichern. Deshalb heißt der Google-Dienst in Deutschland und Österreich nun Googlemail, so wie sonst nur noch in Großbritannien, wo ebenfalls jemand die Markenrechte an Gmail erstreiten konnte.
In Italien jedoch heißt Googles Maildienst so, wie überall sonst auf der Welt: Gmail. Und dieser Maildienst ist in den Import-iPhones vorkonfiguriert. Natürlich sieht man auch das Logo. Genau dafür mahnte der Jungunternehmer andere Händler ab. In Deutschland vertriebene iPhones dürfen den Gmail-Schriftzug nicht verwenden, dies gilt auch für iPhone importe.