Das statistische Bundesamt hat die Export- und Importdaten aus dem Monat Oktober für Deutschland veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass der Import im Vergleich zum Export weiter an Bedeutung gewinnt. So importierten die Deutschen im Oktober Waren im Wert von 53,3 Milliarden Euro. Dies ist ein Plus zum Vormonat von 2,9% und damit fast doppelt so stark, wie zunächst vermutet wurde.
Am meisten importiert Deutschland von den EU-Nachbarn. So waren es im Oktober Waren im Wert von 36,6 Milliarden Euro. An zweiter Stelle stehen Importe aus China, den USA und anderen Drittstaaten mit 27,9 Milliarden Euro. Importe aus europäischen Ländern, die nicht der Eurozone angehören, schlagen auf Platz drei mit 16,7 Milliarden zu Buche.
Auf Grund der stark angewachsenen Importquote fiel der Handelsbilanzüberschuss im Oktober mit 17,9 Milliarden Euro im Vergleich zum September mit 20,3 Milliarden Euro geringer aus.
